SURIA ist eine Einrichtung in der Suchtkrankenhilfe.

Wir bieten Unterstützung für erwachsene Personen mit einer Suchterkrankung und/oder psychischen Erkrankung. Mit unserem multidisziplinären und erfahrenem Team arbeiten wir vor Ort gemeinsam mit dem Klienten in seiner Wohnung.

Die Arbeit findet in der Regel an fünf Tagen in der Woche statt.

Die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Klienten ist der Aufbau einer tragfähigen und vertrauensvollen Beziehung zum professionellen Mitarbeiter. Diese schließt die wertungsfreie Annahme des hilfesuchenden Menschen und die Akzeptanz unterschiedlicher Lebensentwürfe ein.

Teilhabe, Begleitung und Unterstützung sollen zu einer Verbesserung der Lebensqualität beim Klienten führen. Das Überleben der vom ABW betreuten Menschen zu sichern bzw. ihre Lebenserwartung zu verlängern, ist hierbei das Minimalziel. Weitere Ziele sind die Sicherung der sozialen Umgebung gegen Beeinträchtigungen und Verlängerung von Abstinenzphasen. Dabei verlieren wir als Fernziel Inklusion und Integration unserer Klienten nie aus den Augen.

Es soll keine Versuche geben, Menschen von Abstinenz zu überzeugen. Verhaltens- und Handlungsalternativen werden gemeinsam mit dem Klienten erarbeitet. Dabei ist das Konsumverhalten zu berücksichtigen.

Die Betreuungsarbeit soll im Sinne des Empowerment nicht nur den Blick auf die Stärken der Klienten richten, sondern soll auch ein Stück weit als „Lebensweg- Begleitung“ erfahren werden. Dies schließt ausdrücklich den Respekt vor der eigenen Zeit und den eigenen Wegen des Klienten und den Verzicht auf enge Zeithorizonte und standardisierte Hilfepläne ein. Noch mehr als in der Betreuung/Begleitung psychisch behinderter Menschen ist bei diesem Personenkreis mit zahlreichen Rückfällen und erheblichen gesundheitlichen/körperlichen Problemen umzugehen.

Öffentliche Interessen und die der Klienten scheinen einander immer wieder aus zu schließen. Um Brücken zu bauen, setzen wir auf institutionelle Vernetzungsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit.